Marion – Es ist soweit: wir stehen weniger als einen Monat vor unserer Abreise zu neuen Horizonten. Aber fassen wir diese plötzliche Entwicklung noch einmal zusammen: eine Weltreise, darüber haben wir schon lange nachgedacht, vor allem ich. Diejenigen, die mich kennen, werden nicht das Gegenteil behaupten. Aber wir dachten nicht, dass wir es dann so schnell tun würden, denn nachdem wir es seit 2016 immer wieder verschoben hatten und überlegt hatten, es erst zu tun, wenn die Kinder in die Volksschule kommen, gab uns das Schicksal einen kleinen Schubs. Während unseres Urlaubs im Juni erfuhren wir, dass unser zweisprachiger Kindergarten Mitte August seine Türen für immer schließen würde. Wir haben alle möglichen Emotionen durchlebt, bis wir uns schließlich sagten: Jetzt oder nie. Ich habe Ende Juli gekündigt, und Sinan hat beschlossen, ab September 30 Stunden pro Woche im Homeoffice zu arbeiten, wo immer wir auch sein mögen. Und so ging es nun los. Es ist ein bisschen chaotisch, wie wir alles organisieren, aber wir schaffen es. Stellt euch vor, ihr packt Kisten oder Koffer, räumt Schränke aus und seht ständig, wie der Inhalt verschwindet und wieder auftaucht, weil kleine Hände nach Belieben mit all den “neuen” Dingen spielen, die sie auf ihrem Weg finden. Es ist so nicht leicht, flott voranzukommen, aber zumindest wird uns nicht langweilig. Wir nützen trotzdem noch so manche Gelegenheit, unsere schöne Wiener Stadt zu besuchen, keine Sorge! Und das in dem Bewusstsein, dass wir normalerweise schon in einem Monat in Istanbul sein werden. Aber vorerst müssen wir noch die Flugtickets buchen und die Versicherung abschließen. Fortsetzung folgt…